Donnerstag, 13. September 2012

Donegal (3): Fanad und Inishowen

Tag 4: Downings - Buncrana (Mittwoch, 12.9.2012)

Bevor wir die Rosguill Halbinsel verlassen und es weiter geht Richtung Fanad, müssen wir noch tanken. Dringend. Gestern Abend hatten wir im Nachbarort namens Carrigart gefragt, wo denn die nächste Tankstelle sei. "20 km entfernt" lautete die Antwort. Das war gestern etwas zu weit für uns.  Heute fragen wir die Frau an der Rezeption in Downings, wo denn die nächste Tankstelle sei. In Carrigart .......... mh, ganz schön schnell, so mal eben über Nacht eine neue Tankstelle in Betrieb zu nehmen.

 

Wir tanken und überqueren die Mulroy Bay auf der Harry Blaney Bridge, die erst 2009 eröffnet wurde.






Fanad Peninsula: Ballyhiernan Beach




Das Wetter ist prima, also nichts wie raus aus der Blechkiste und ab an den Strand.





Frischluft wollen wir nämlich ebenfalls tanken. 












Da können 












wir 










gar nicht genug von bekommen. 



















Auf dem Weg 

















nach Fanad Head liegt der Ballyhiernan Strand: herrlich!









Der Leuchtturm von Fanad Head, imposant gelegen, aber leider nicht zu besichtigen.












Fahren wir also weiter. Zuerst nach Portsalon 








Blick auf die Ballymastocker Bay und Portsalon





und einigen 



 





In der Ferne Dunree Head (Inishowen)




Aussichtspunkten über den Lough Swilly.








Um dann von Rathmullan aus mit der Fähre nach Buncrana überzusetzen. Wenn sie denn überhaupt fährt. Sie fährt nicht. Nehmen wir an. Es gibt keine Info-Tafel im Hafen. Vielleicht ja im nächsten Jahr wieder. Wer weiß?

Umfahren wir also Lough Swilly, verlassen die Fanad Halbinsel, um unser angepeiltes Ziel auf Inishowen zu erreichen: Buncrana.

Im "Gateway" ist noch Platz. Gebucht haben wir online. Direkt vor dem Hotel. So war ´s einiges (!) preiswerter als direkt an der Rezeption. Wirklich!

Wir waren zufrieden, dass wir noch ein Zimmer bekamen. Trotz einer großen Hochzeit. Hochzeit feiern im Hotel ist so etwas von normal in Irland. Kaum zu glauben, mit was für einem Aufwand und zu welchen Kosten. Überall. Immer.

"Ireland is in big troubles". Hier im Hotel (und all den anderen) ist, auf den ersten Blick zumindest, nichts davon zu merken. Wohl aber in Buncrana selbst. Trostlos, wie viele Shops in der Hauptstraße leer stehen. "Zweidrittelgesellschaft", vielleicht sogar "fifty-fifty"!? 

Auch - und gerade - hier.

Tag 5: Inishowen (Donnerstag, 13.9.2102)

Auf Inishowen liegt der nördlichste Punkt Irlands: Malin Head. Und das Geschäft einer Deutschen,






 die aus irischen 




 





Strandsteinen 






an Donegals Stränden zu finden; Carneol, Jaspis, Serpentin, Achat





schönen Schmuck herstellt: Beach Pebbles.









Machen wir uns doch einfach auf den Weg und schauen mal vorbei ......


 



Von Buncrana geht es über ewig weite Hochmoore





Das Vereinshaus des .....





quer über die Insel Richtung Moville. 




 
örtlichen Ruderclubs







Auch hier, wie in fast allen anderen Orten, die wir zuvor besucht haben:











gähnende Leere. Einige Locals, das war´s. 








Wir machen, nach einer kleinen Runde im Ort, eine kurze mittägliche Teepause im Maguire´s.




Es ist kälter geworden und wir setzen uns ans Torffeuer. Sehr gemütlicher Pub, der sonst sicherlich um diese Tageszeit 




auch schon mal mehr Besucher gesehen hat. "Ireland is in big troubles" sagt die Wirtin. "The recession ......"


Malin Town
Und von diesen Troubles scheint wohl ebenfalls die deutsche Beach-Pebbles-Herstellerin betroffen zu sein. Ihre Webside ist noch online, aber von ihr selbst keine Spur mehr. Der Postbote meint, sie sei in einen Nachbarort umgezogen. Als wir auch dort nachfragen, sagt uns die örtliche "Super-"Markt-Besitzerin, dass sie zurück nach Deutschland sei. (Was sie durch einen kurzen Anruf für uns in Erfahrung gebracht hat.)

Schade, keine Sortimentserweitung für unseren Shop.

Bleibt Malin Head, der nördlichste Punkt Irlands. Also weiter!

Inis Eoghoin = Inishowen





Wir folgen der Beschilderung "Inishowen Rundfahrt", 










Im Hintergrund: Tremore Bay, Inishowen





werden aber das eine oder andere Mal Opfer des 






irischen Volkssports „Straßenschilder-in-falsche-Richtungen-drehen“,







Tremore Bay





landen aber letztlich doch dort, wo wir hinwollen. 

 

Moville, Kinderspielplatz am Lough Foyle


Kleine Zwischen-
bemerkung:

Am Culdaff Beach haben wir feststellen können, dass es in Irland (entgegen anders lautenden Behauptungen)  auch .....



Culdaff Beach





Kinderspielplätze gibt, die 
keinen geteerten Boden haben.





zwischen Malin und Malin Head: Blick auf Doag Isle











 








Malin Head: beeindruckend! 









Weniger die Landschaft. 





Letzter Rastplatz vor Malin Head





(Wir haben uns ja schon an Superlative gewöhnt.) 










Aber: 












der Wind!








Da hätte nicht viel gefehlt und
wir wären wirklich weggepustet worden ...........!

 




 "Alles nicht so schlimm" sagt der Mann im Kuriositäten Shop ganz in der Nähe. "Gibt einen klaren Kopf nach einem längeren Abend im Pub ..........!" Wir sollten mal wieder kommen, wenn´s hier mehr gibt, als so eine leichte Brise. Werden wir. Hopefully!

Wir übernachten wieder in Buncrana und beschließen, uns bereits am nächsten Tag auf die Rückfahrt zu begeben. Dann werden es nicht ganz so viele Kilometer an einem Tag. Spanish Point wäre eigentlich ganz gut zu erreichen. Und der Weg dorthin führt über Kinvara. Dort habe ich doch eigentlich noch etwas zu erledigen. Und vorher Margot noch etwas im Kunsthandwerker Dorf in Donegal Town .......... ;-)!    ----> http://mano-aquamarine.blogspot.ie/2012/09/co-clare-kinvara-und-whitestrand-back.html


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen